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Mann, Mann: So weit ist die Gleichberechtigung

Gleichstellung (nicht nur) beim Geld: Die Sparda-Bank BW blickt auf Gender Pay Gap, Elterngeld und das eigene Konto als Bausteine der Gleichberechtigung.

An höchster Stelle, nämlich direkt bei der Bundesregierung, heißt es offiziell: „Die rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern ist erreicht. (…) An der tatsächlichen, alltäglichen Gleichstellung arbeiten wir noch.“ Wie weit ist sie also, die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann in Deutschland? Wir wagen einen kurzen Blick und fassen zusammen, was vor allem aus finanzieller Sicht interessant ist.

Das Ziel: bis 2030 grundlegende Verbesserungen bei der Gleichstellung zu erreichen – weltweit. Dabei geht es um Gleichstellung in der Gesellschaft, den Kampf gegen Diskriminierung und Gewalt, gleichen Zugang zu
gesundheitlichen und wirtschaftlichen Ressourcen, Technologie und Finanzen. Insgesamt 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung stehen auf der Agenda 2030 der internationalen Staatengemeinschaft; die
Geschlechtergleichheit ist eines davon.

Gender Pay Gap – die große Lücke beim Geld

Für Deutschland liegt die Herausforderung in der besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege als Voraussetzung für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen. Dazu will die Regierung unter anderem „den Unterschied in den durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten bis 2030“ reduzieren, auf maximal 10 Prozent. Die sogenannte „Gender Pay Gap“, also die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern zu schließen, ist einer der wichtigsten Bausteine. Gut und wichtig, denn hier hat sich in den letzten 20 Jahren kaum etwas verändert. 2006 verdienten Frauen durchschnittlich 23 Prozent weniger als Männer, 2016 im Durchschnitt 21 Prozent, 2019 waren es immer noch 20 Prozent.

Mit Elterngeld und dem neuen Elterngeld Plus, der Absetzbarkeit von Betreuungskosten und weiteren Maßnahmen will die Bundesregierung entscheidende Weichen für bessere Vereinbarkeit und mehr Partnerschaftlichkeit in der Erziehung stellen.

Wichtig für die Verbesserung der finanziellen Situation: das eigene Konto. Denn immer noch sind viele Frauen abhängig vom Partner, statt ihr Geld selbst in die Hand zu nehmen. Damit ist die Lücke längst noch nicht geschlossen, aber es ist ein erster wichtiger Schritt hin zu mehr Gleichberechtigung, für die wir uns als Sparda-Bank BW einsetzen.

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