
Bienen, Pinguine & Co.: Tierisch gutes Engagement
Online brummt’s: Weil 2020 so vieles nicht wie gewohnt live... [...]
Klingt nach einer modernen Bewegung unserer Zeit? Nicht ganz: Schon 1973 warf eine New Yorker Künstlerin sogenannte „Seed Bombs“ auf unschöne, verlassene Grundstücke – in Form von Christbaumkugeln, die sie mit Erde und Samen gefüllt hatte. Und heute? Ist Guerilla Gardening beliebter denn je.
Heimlich die Umgebung grüner und schöner machen, das ist das Ziel dahinter. Und auch Protest und friedliche Kampfansage an die Klimakrise. Im Jahr 2000 zum Beispiel bepflanzten Umweltaktivistinnen und -aktivisten den Parliament Square in London. Dabei ist die Idee des Guerilla Gardening das heimliche, oder eher: das unerwartete (und manchmal auch unerlaubte) Gärtnern. Denn ja, auch wenn blühende Betonverschönerung Auge und Natur gut tut: ohne Genehmigung auf öffentlichem Grund ist das Sachbeschädigung. Beim Samenbombenwurf auf Privatgrundstücke kann sogar Schadenersatz verlangt werden. Deshalb: Cool bleiben, klein denken. Der Begriff „Guerilla“ stammt aus dem Spanischen und steht für den unkonventionellen „kleinen Krieg“, einer, der mit kleinem Einsatz große Wirkung erzielt. Daumen hoch, denn Engagement, das wird auch bei der Sparda-Bank BW großgeschrieben.
Wir haben Ideen gesammelt.