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NFTs – drei Buchstaben zum Reichwerden?

NFTs: Lohnt sich die Geldanlage? Die Sparda-Bank BW antwortet.

Ein Tweet, maximal 280 Zeichen. Und dafür mehrere Millionen Dollar? Warum Geld ausgeben für etwas, das wir nicht einmal in der Hand halten können? Digitales Eigentum gewinnt enorm an Bedeutung, drei Buchstaben beherrschen die Finanzwelt: NFTs. Was es mit diesen „Non-Fungible Tokens“ auf sich hat und ob es sich lohnt, in diese zu investieren, klären wir hier.

Fangen wir mit dem ersten Teil an: non-fungible, also nicht fungibel, bedeutet: kann nicht gegen Gleichwertiges eingetauscht werden. Kunst zum Beispiel ist immer einzigartig, der Wert subjektiv. Im Gegensatz dazu ist ein Eurostück fungibel: Tauschen Sie einen Euro gegen einen anderen Euro, bleibt der Wert gleich. Dabei ist egal, welches konkrete Eurostück Sie in der Hand halten. Ein Token beschreibt im weitesten Sinn die virtuelle Besitzurkunde, die es braucht, weil das entsprechende Objekt nicht physisch vorhanden ist.

Was also sind NFTs? In etwa: digitale Vermögenswerte mit Echtheitszertifikat. Einzigartige digitale Objekte wie ein GIF, ein Game-Charakter, Domainnamen oder Songs, käuflich zu erwerben zu einem bestimmten Wert – der allerdings schwanken kann, weil eben nicht fungibel. Was zählt, ist, wie viel der Markt zu zahlen bereit ist. Der Markt: Wo ist der überhaupt? Angeboten werden NFTs auf Marktplätzen wie Open Sea, bezahlt wird per Kryptowährung wie Bitcoin, Ethereum, Solana & Co.

In NFTs investieren: ja oder nein?

Aber lohnen sich NFTs auch als Geldanlage? Nur wenn Sie Geduld haben, mit dem Blockchain-Prinzip vertraut sind und nicht schnell unruhig werden. Denn siehe oben: Der Wert kann schnell und deutlich schwanken. Stimmt, Sie können riesige Gewinne erzielen, das Risiko ist allerdings entsprechend hoch. Das bisher teuerste NFTs, „Everydays: the First 5000 Days“ des Künstlers Beeple, eine digitale Collage, wurde bei Christie’s für 69,3 Millionen US-Dollar versteigert, den ersten Tweet überhaupt („just setting up my twttr“ von Twitter-Co-Gründer Jack Dorsey) verkaufte eben jener für knapp drei Millionen US-Dollar.

Was kann sonst noch ein NFT sein? Prinzipiell alles Digitale; je seltener und skurriler, desto wertvoller. Dann steigt der Sammlerwert, zum Beispiel für eine Röntgenaufnahme der Zähne von William Shatner, ein Video mit der Aufnahme eines verbrennenden Banksy-Kunstwerks – oder das Foto von Toilettenpapier, das letzten November immerhin 4.100 Dollar brachte. Sie wollen sich auf den Wert von WC-Ausstattungen nicht verlassen? Wir zeigen Ihnen, welche weniger risikoreichen Anlagemöglichkeiten Ihnen bei der Sparda-Bank BW offenstehen. Aber auch wenn Sie jetzt voll auf NFTs (oder Teddybären, Handtaschen oder andere exotische Anlagen) setzen wollen, sind wir für Sie da – mit umfassender Beratung und der Entwicklung Ihrer individuellen Anlagestrategie.

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