Finanzen im Alltag

Gute Nachrichten: Sie bekommen wieder Zinsen für Ihr Erspartes

Feste Zinsen und kein Verwahrentgelt für Sparda-Kundinnen und -Kunden.

Die Zeiten ändern sich – und das ist gut so – denn bei der Sparda-Bank Baden-Württemberg bekommen Sie wieder feste Zinsen für Ihr Erspartes – und Sie zahlen keinen einzigen Cent „Verwahrentgelt“.

Das Ende der Zinsen?

Der 10. März 2016 ist ein historisches Datum in der Geschichte der europäischen Finanzpolitik. An diesem Tag schaffte Mario Draghi, der damalige Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), die Zinsen quasi ab. Der einsetzenden Finanzkrise wirkte die EZB bereits ab 2008 entgegen, indem sie den Leitzins sukzessive auf null Prozent senkte. Unter Leitzins versteht man den Zinssatz, zu dem die Geschäftsbanken bei der EZB Geld aufnehmen oder anlegen können.

Seither stand die Finanzwelt kopf. Auch die Bankkundinnen und -kunden spürten das deutlich. Verzinsungen auf bekannte Anlageformen wie Sparkonten und Tagesgeldkonten fielen weg. Andererseits waren Finanzierungen wie Kredite für Immobilien sehr günstig zu bekommen. Die Kreditinstitute wiederum erhielten für ihre bei der EZB verpflichtend hinterlegten Gelder nicht nur keine Zinsen mehr, sondern mussten ab Anfang 2017 sogar „Strafzinsen“ in Höhe von 0,5 Prozent bezahlen. Die meisten Geldhäuser gaben diese Kosten an ihre Sparerinnen und Sparer weiter. Laut Erhebungen des Verbraucherportals Verivox berechneten 455 Banken ihren Privatkunden noch im Mai 2022 Verwahrentgelte oder Negativzinsen in Höhe von 0,5 Prozent für Einlagen auf Tagesgeld- oder Girokonten. Die Freibetragsgrenze lag in den meisten Fällen zwischen 25.000 und 50.000 Euro. Am 21. Juli 2022 reagierte die EZB auf die steigende Inflationsrate im Euroraum, strich den Strafzins auf Bankeinlagen und hob den Leitzins an. Inzwischen liegt dieser bei 1,25 Prozent pro Jahr. In der Folge setzten die meisten Banken die Verwahrentgelte aus oder erhöhten die Freibetragsgrenze.

Die Sparda-Bank Baden-Württemberg hat ihren Kundinnen und Kunden in dieser schwierigen Zeit keinen einzigen Cent Negativzins oder Verwahrentgelt berechnet.

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Gute Aussichten

„Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir die Berechnung nicht durchführen werden, sofern sich das Zinsniveau ändert“, betonte Martin Hettich, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Baden-Württemberg, bei der diesjährigen Vertreterversammlung in der Stuttgarter Liederhalle. „Wir sind daher sehr erleichtert, dass dies nun der Fall ist. Auch Kundinnen und Kunden, die der Berechnung von Verwahrentgelt und Negativzinsen bereits zugestimmt haben, müssen sich somit keine Gedanken mehr über anfallende Mehrkosten machen.“

Wir bedanken uns herzlich bei allen Kundinnen und Kunden, die uns mit ihrer Zustimmung Loyalität gezeigt und Vertrauen geschenkt haben.

Unser SpardaWelt Kundenmagazin

Dieser Artikel ist auch in der SpardaWelt Oktober 2022 erschienen. In unserem Kundenmagazin können Sie weitere spannende Storys lesen, Gewinnspiele entdecken und Veranstaltungen in Ihrer Umgebung finden.

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